Auch wenn sich unsere Anbauflächen nur etwa 20 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Lissabon befinden, ist die Gegend hier noch sehr landwirtschaftlich geprägt. Das liegt daran, dass die eindrucksvolle Vasco-da-Gama-Brücke, die Lissabon mit dem Hinterland verbindet, erst vor knapp 20 Jahren fertiggestellt wurde. Hier ticken die Uhren deshalb immer noch ein bisschen langsamer und die Landschaft mit kleinbäuerlichen Betrieben, uralten Korkeichen, wildromantischen Flüssen und verträumten Naturwäldern sieht ein bisschen aus wie aus längst vergangenen Zeiten. Um den Charme zu wahren und die natürlichen Ressourcen zu schützen, hat die Regierung strenge Auflagen erlassen, um die Verwendung von Chemikalien und Kunstdüngern in der Landwirtschaft zu kontrollieren. Das bedeutet, dass alle landwirtschaftlichen Tätigkeiten in dieser Region im Vergleich zu anderen Landesteilen per se viel umweltfreundlicher sind.
Auch wir wollen unseren Teil dazu beitragen und haben deshalb ein großes Stück unseres Landes zu Naturflächen umgewidmet. Abgesehen von Wildgräsern und -Blumen, die unsere Gewächshäuser umgeben, gibt es hier auch einen Wald mit natürlichen Pinien, Kräuterbüschen und vielen anderen Arten heimischer Pflanzen. Die naturbelassene Vegetation zieht viele Vögel und Insekten an, aber auch Kaninchen, Hasen und sogar Wildschweine können wir hier beobachten. Vielen Besuchern fallen sofort die vielen Störche in dieser Gegend auf. Früher haben sie Ihre Nester auf den Schornsteinen der alten Ziegeleien gebaut, heute bevölkern sie vor allem die Elektrizitätsmasten.