Ernährt Gentechnik wirklich die Welt?
Die Befürworter der Gentechnik nutzen oft das Argument, dass Gentechnik eine Lösung gegen den Hunger ist. Jedoch gibt es keine Beweise, die dieses Argument unterstützen. Trotz eines starken Anstiegs in der Lebensmittelproduktion seit den 50er Jahren sind noch eine Milliarde Menschen hungrig. Damit hat Gentechnik bisher nicht zu einer Produktionssteigerung geführt, sondern lediglich zu mehr Pestiziden und Monokulturen. Es gibt allerdings eine bessere Methode, die widerstandsfähiger, ökologischer und sicherer ist und zwar die ökologischen Züchtungen. Die ökologische Züchtung kann gegen Krankheiten und Dürre resistente Sorten erschaffen, die Erträge steigern und vor allem auf eine Weise arbeiten, die mit dem Ökosystem im Gleichgewicht steht. Ökologische Züchtungen entstehen nicht allein im Labor, vielmehr zum Großteil auf dem Feld. Eine der Hauptvorteile ökologischer Züchtungen liegt darin, dass die Landwirte selbst mitgestalten können und Sorten herstellen, die zu ihren spezifischen Umständen passen. Noch dazu werden ökologische Züchtungen nicht von agrochemischen Unternehmen kontrolliert, deren primäres Interesse darin besteht, mehr Agrochemikalien zu verkaufen.