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Zuckerschoten und Zuckererbsen

Diese zarten Hülsenfrüchte schmecken süß und mild und können direkt in den Mund “geerntet” werden - kein Wunder also, dass sogar Kinder sie mögen! Obwohl sich Zuckererbsen (auch Knackerbsen genannt) und Zuckerschoten (auch Kaiserschoten genannt) sehr ähnlich sind, gibt es doch auch einige interessante Unterschiede.

Wissenswertes

 

  • Zuckerschoten sind flach, beinhalten winzige Erbsen und weisen einen milden Geschmack auf
  • Zuckererbsen haben, wie der Name bereits verrät, eine knackige Textur und ein süßliches Aroma
  • Beide Sorten sind Erbsen und werden seit Tausenden von Jahren kultiviert
  • In den Hülsen finden Sie die berühmten kleinen Erbsen - nur dass sie noch nicht ausgereift und samt Hülse noch so zart sind, dass alles mitgegessen werden kann
  • Sie sind ein Grundnahrungsmittel früherer Zeiten: Erbsen finden sich als Grabbeigaben im alten Ägypten, heiße Erbsensuppe wurde auf den Straßen des alten Athens verkauft, und gebratene Erbsen wurden wie Popcorn in den römischen Theatern angeboten
  • König Ludwig XIV war so begeistert von diesem Gemüse, dass er Teile des Louvre-Parks in einen Erbsen-Garten umfunktionieren ließ. Er machte es auch zur Mode, Zuckerschoten und -Erbsen roh bzw. frisch zu essen, denn bis dahin kannte man sie nur in getrocknetem Zustand
  • Weil sie so schön knackig sind, mögen viele Zuckerschoten roh – die typische Süße von Zuckerschoten kommt allerdings erst zur Geltung, wenn man sie kurz gart
  • Sie gehören zu den Hülsenfrüchten - diese binden den Luftstickstoff und lagern ihn mit Hilfe von Knöllchenbakterien im Boden ein. Stickstoff, den die Pflanze nicht selbst verbraucht, kommt so Nachkulturen zu Gute - so ist eine sanfte und natürliche Stickstoffdüngung des Bodens möglich.

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