Eine Initiative von

Johan Beckers

Andes Fruit

Hi, mein Name ist Johan Beckers und ich bin der Gründer und Eigentümer von Andes Export. Gemeinsam mit einer Gruppe lokaler Erzeuger bauen wir fair gehandelte Bio-Physalis für Nature & More in Kolumbien an.

Ich habe Andes Fruit 1999 gegründet. Zu Begin war es für mich vor allem wichtig natürliche und „reine“ Produkte anzubauen, die frei sind von Zusätzen, die für die Arbeiter oder Kunden ungesund sind. Das Ergebnis dieser Idee war, dass wir als erster kolumbianischer Lieferant 2012 mit dem EUREPGAP zertifiziert wurden. Darüber sind wir mit Eosta ins Gespräch gekommen und begannen uns auf den Anbau von „sozial verantwortlichen“ und Bio-Früchten zu konzentrieren.

Physalis sind kleine Beeren, die zwischen 4 – 6 Gramm wiegen und sich durch ihren eigenen aromatischen Geschmack auszeichnen. Sie sind sehr gesund, weil sie ein natürliches Anti-Oxidant namens Cryptoxanthine enthalten. Die Beeren haben auch gleich eine Art eigene Verpackung, in Form von transparenten Blattern, integriert und man isst sie entweder frisch oder macht leckeren Saft oder Marmelade daraus. Physalis sind auch unter dem Namen Blasenkirschen bekannt.

Physalis anzubauen ist sehr arbeitsintensiv. Sie wachsen an einer Hecke auf einem feuchten Feld. Die besten Ergebnisse erhält man, wenn man Mulch verwendet. Das ist eine natürliche Form von Kompost, die den Boden feucht hält und ihn durch Gründüngung und biologische Abfallstoffe anreichert. 

Bio-Physalis anzubauen bedeutet auch eine harmonischere Beziehung zur Umwelt zu haben. Der natürliche Respekt vor allen Formen der Biodiversität ist uns sehr wichtig.

 

Interview mit Johan Beckers von Andes Fruit

N&M: „Johan, wie bist du dazu gekommen Physalis anzubauen?"

Johan: "Zuerst einmal liebe ich exotische Früchte. Zum Zweiten sind die kolumbianischen Physalis wundervolle und sehr gesunde Früchte, die leicht ohne den Einsatz von Chemikalien angebaut werden können. Und Drittens war mit klar, dass es einen Markt für diese leckeren Früchte in Europa und den USA geben musste."

N&M: „Und wieso hast du dich für den Wechsel zum ökologischen Anbau entschieden?"

Johan: "Volkert Engelsman vom Eosta hat mich davon überzeugt, dass das ein absolut logischer Schritt ist. Immer mehr Erzeuger wechseln zum ökologischen Anbau und die Dinge entwickeln sich sehr gut."

N&M: „Was magst du am meisten an deinem Job?"

Johan: "Ein Pionier zu sein! Zu fallen und wieder aufzustehen, Rückschläge zu erfahren und doch nicht aufzugeben und sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen!"

N&M: „Johan, was ist das Besondere an deinem Unternehmen?"

Johan: „Wir suchen immer nach neuen und innovativen Wegen, wir folgen nicht einfach dem, was andere machen. Daraus beziehen wir die nötige Energie, denn es ist nicht immer einfach in diesem Teil der Welt alles so hinzubekommen. Nachhaltigkeit ist für uns nur dann vollständig, wenn sie auch den Fairen Handel einbezieht. Wir möchten faire und sichere Arbeitsbedingungen – in diesem Teil der Welt leider nicht immer selbstverständlich."

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