Ich bin Betriebsleiter auf dem Lushof und lebe hier zusammen mit meiner Frau und unseren beiden Kindern. Schon als kleiner Junge habe ich davon geträumt, Landwirt zu werden. Aufgrund der Apartheid war dieser Traum für einen Mann mit meiner Hautfarbe jedoch völlig unerreichbar. Mein Vater war damals Lkw-Fahrer am Lushof und meine Mutter hat hier Tomaten verpackt. Als kleines Kind habe ich mit den Kindern der weißen Besitzer gespielt, das war völlig normal. Doch als wir älter wurden, hat uns das System der Apartheid getrennt. Da das Studium der Landwirtschaft verboten war, habe ich Handel studiert und mich weitergebildet. Erst nach dem Tod meines Vaters habe ich meinen alten Spielkameraden wieder getroffen. Wir haben uns gut unterhalten und ich habe ihm erzählt, dass die Landwirtschaft schon immer meine Leidenschaft war. Also hat er mir eine Chance gegeben und mir die Leitung des Lushof übertragen. So konnte ich meiner Berufung folgen. Mir gefällt die Arbeit mit der Erde und dem Boden und ich hoffe, dass Ihnen unsere gesunden und leckeren Früchte gut schmecken. In meiner Sicht ist der Boden einfach ein Segen. Wir müssen ihn gut behandeln und auf unseren Planeten achten. Denn wenn wir für die Erde sorgen, sorgt sie auch für uns. Das macht sie schon seit ewigen Zeiten!“