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Zongo Adama

Fruiteq, Burkina Faso

Hallo, ich bin Zongo Adama aus Burkina Faso und ich baue Bio Mango's für Nature & More an. Danke für den Kauf unserer Mango's!

Ich bin der Exportmanager von Fruiteq, der Exporteur von frischen Mangos mit Sitz in Burkina Faso und Elfenbeinküste. Unser Unternehmen wurde 2005 gegründet, um kleinen Mangoerzeugern Zugang zum europäischen Markt zu verschaffen. Heute arbeiten wir mit 5 Erzeugerorganisationen, die 1.200 Farmer aus 2 Ländern (Burkina Faso und Elfenbeinküste) repräsentieren.

Unsere Mango-Farmer besitzen durchschnittlich 3 ha Mangobäume mit einer Produktion von rund 5 Tonnen pro Hektar. Auf dem Land bauen sie außerdem Cashewnüsse, Orangen und Getreide an. In unserem Lagerhaus (in der Nähe der Stadt Bobo-Dioulasso rund 800 km von der Küste entfernt) sammeln, waschen, sortieren und verpacken wir die Mangos. Von dort transportieren wir sie in einem Kühlbehälter mit dem Straßentransport zum Hafen von Abidjan(Elfenbeinküste), von wo aus sie nach Europa verschifft werden.

Warum gibt es so viele Mangobäume in diesem Teil Westafrikas?

Grundsätzlich deshalb, weil die Bedingungen hier genau richtig sind! Mangobäume waren schon immer Teil des lokalen Anbausystems, da frühe Siedler Land beanspruchen können, wenn sie unterschiedliche Bäume wie Cashew-, Mango- und Zitrusbäume anpflanzen. Die Bäume und die Früchte, die sie tragen, werden für Kraftstoff, zur Erosionskontrolle und natürlich als Lebensmittel benutzt, wenn die Frucht reif ist.

Welche Probleme gibt es beim Mangoanbau in Westafrika?

Das Problem ist nicht so sehr der Anbau, sondern besteht vielmehr darin, das Obst in dem richtigen Zustand zum Markt zu schaffen. Nach dem Pflücken des Obstes muss es manchmal über 100 km weit über schreckliche Straßen transportiert werden, bevor es das Lagerhaus in Bobo-Dioulasso erreicht. Nach dem Waschen, Sortieren und Verpacken des Obstes geht es erneut auf eine lange Reise Richtung Süden zum Hafen von Abidjan (Elfenbeinküste) und wird von dort nach Europa verschifft.

Wie wichtig ist der Mangoexport für Burkina Faso?

Er ist sehr wichtig. Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt und ist stark auf den Baumwollexport angewiesen. Neue, beständige Exportgüter insbesondere aus den ländlichen Gegenden sind mehr als willkommen und von großer Bedeutung. Das Problem ist allerdings, dass Mangos nur ca. 3 Monate im Jahr geerntet und exportiert werden können.

Welche Mangosorten werden angebaut?

In der Tat werden in diesem Teil Westafrikas mehr als 160 verschiedene Mangosorten angebaut. Einige eignen sich besser zum Trocknen, andere für die Herstellung von Püree und Saft. Nur drei Sorten eignen sich für den Export.

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1 Cent for the Future

Wussten Sie schon, dass unsere Bio-Mangos nicht nur gut schmecken, sondern auch Gutes tun? Denn im Rahmen der “1 Cent for the Future”-Kampagne von Nature & More fließt ein fester Betrag aus dem Verkauf unserer Früchte in ein soziales Projekt, dass wir hier vor Ort realisieren. Das Geld kommt Schulkindern und ihren Lehrern in Bobo Dioulasso zu Gute: wir haben Solarmodule auf dem Schuldach installiert und so Licht in die Unterrichtsräume bringen. Das heißt: mehr als 600 Kinder können so auch nach Sonnenuntergang toben, lernen und ihre Hausaufgaben machen. In dieser Erntesaison finanzieren wir mit der „1 Cent für die Zukunft“-Kampagne außerdem den Kauf einer solarbetriebenen Pumpe. So kann klares, sauberes Wasser aus einem Bohrloch gefördert und der ganzen Dorfgemeinschaft als Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden. (Siehe Bilder im Anhang). Die Pumpe liefert sogar so viel Wasser, dass damit auch ein neu angelegter Garten bewässert konnte. Das war vor ein paar Jahren noch unvorstellbar!

Danke für Ihre Unterstützung – auch im Namen der Kinder, ihrer Eltern und Lehrer sowie aller Biobauern von Fruiteq!“ Zongo

Was züchte ich?

Rezepte mit dieser Zutat

Maracuja-mango-physalis smoothie

Asiatischer Nudelsalat mit Pak Choi

Geolocation is 12.2111801915, -1.93359375

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Boden

Zu wichtigen Praktiken, die von Fruiteq-Anbauern zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheit des Bodens angewendet werden, gehört die Verwendung von Biodüngern, die zur Verbesserung der Bodenstruktur und Verhinderung von Bodenerosion beitragen.

Zongo erklärt dazu: "Wir stellen sicher, dass auf dem fraglichen Land immer etwas wächst, zum Beispiel durch das Anpflanzen von Nüssen. Darüber hinaus ersetzen wir die von den Gewächsen benutzten Nährstoffe regelmäßig durch die Zugabe von Biodüngern wie Kräuter und Blattzerfall."

Artenvielfalt

Im Allgemeinen halten die Mangofarmer auch Vieh, darunter Hühner, Kühe, Ziegen und Schafe. Der Stallmist, den diese Tiere produzieren, wir dann als Kompost für die Bäume verwendet.

Da Biobauern außerdem keine Agrarchemikalien verwenden dürfen, wird die lokale Fauna durch diese unnatürlichen Materialien im Ökosystem nicht negativ beeinflusst.

Die Farmen bauen nicht nur Mangos für den Export sondern auch lokale Mangosorten an. Darüber hinaus bauen viele von ihnen Orangen, Erdnüsse, Hirse, Mais und andere Gewächse auf der Farm an.

Gesellschaft

Ein Großteil des Handels, so wie wir ihn kennen, führt zur Verarmung von kleinen marginalisierten Erzeugern, da ihnen so wenig wie möglich gezahlt wird. Ein Biokunde hat starke Sympathien für den fairen Handel und umgekehrt. Grundsätzlich erwartet der moderne Verbraucher, dass beim Kauf eines Produkts alle Aspekte (Umwelt, soziale Aspekte, Nachhaltigkeit) hundertprozentig in Ordnung sind. Alle Nature & More-Anbauer arbeiten gemäß den Prinzipien des biologischen Anbaus und Gesundheit.

Im Hinblick auf das Arbeitsrecht arbeitet Fruiteq in Übereinstimmung mit internationalen und lokalen Arbeitsgesetzen und gewährleistet, dass den Angestellten Chancengleichheit garantiert wird. Die internationale Erklärung der Menschenrechte wird von dem Unternehmen eingehalten. Zwischen den Arbeitern und dem Leiter Adama besteht eine offene Kommunikation. So erklärt Adama: "Wenn es Probleme gibt, werden diese durch direkte Kommunikation mit dem Angestellten und seinem Vorgesetzten geklärt. Wenn sie keine Lösung finden, wird ein Treffen des Angestellten mit der Geschäftsleitung organisiert."

Die wichtigsten Erfolgsindikatoren:

Beurteilung der individuellen und kulturellen Entwicklungsstrategie
Mitarbeitertraining und Schaffung eines Bewusstseins am Arbeitsplatz und außerhalb (Fähigkeiten, persönliche Entwicklung, Kunst, Musik, Kultur)
Engagement für wissenschaftliche Forschung und Innovation
Gesundheit der Mitarbeiter
Religiöse und spirituelle Aktivitäten
Beitrag zur lokalen Gemeinschaft (unter anderem Schulwesen, Gesundheit, Konferenzen), NGO-bezogene Aktivitäten (die ökologische Bewegung) oder kulturelle Aktivitäten (Kunst, Veranstaltungen, Musik, Theater)
Beitrag zur Selbstbestimmung aller Mitarbeiter

Im Hinblick auf die Garantie sicherer und respektvoller Arbeitsbedingungen und die Gewährleistung fairer Löhne arbeitet Fruiteq gemäß den Gesetzen des Landes. Darüber hinaus haben Festangestellte Zugang zu Kranken- und Sozialversicherung und Saisonarbeiter haben Zugang zu Sozialversicherung und zur Firmenapotheke.

Klima

Wie jedes Obst beziehen auch Mangobäume ihre gesamte Energie von Mutter Natur. Der Großteil des Energiebedarfs für den Anbau entsteht daher indirekt durch die Herstellung und den Transport von Düngemitteln (vor allem Stickstoff) und Pflanzenschutzmitteln. Je nach Gewächs kann dies bis zu 80 % des Energiebedarfs betragen. Da die Fruiteq-Anbauer biologische Landwirtschaft betreiben und daher keine chemischen Düngemittel, Pestizide oder andere Agrarchemikalien verwenden, ist es nicht weiter verwunderlich, dass ihre biologischen Äpfel, Birnen und Pflaumen erheblich energieeffizienter sind als ihre nicht biologischen Varianten.

Im Gegensatz zu vielen anderen Teilen der industrialisierten Welt ist die Luft im Westen von Burkina Faso sauber. Durch den Anbau von biologischen Erzeugnissen wie Mangos, Cashewnüssen und Zitrusfrüchten tragen die Farmer zu einer besseren Luftqualität bei.

Beim Waschen und Kühlen nutzt Fruiteq die Energie so effizient wie möglich und hält immer nach neuen erneuerbaren Energiequellen Ausschau.

Wasser

Da Mangobäume nur sehr wenig Wasser benötigen, werden die Bäume in diesem Teil Afrikas nicht bewässert. Deshalb verlassen sich die Farmer komplett auf das "Wasser vom Himmel".

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