Eine Initiative von

Sergio Lloreda

Ocati

 Hallo, ich bin Sergio Lloreda. Gemeinsam mit einem großartigen Team baue ich Bio-Passionsfrüchte und -Baumtomaten in Kolumbien an. Danke für Ihr Interesse an unseren tropischen Köstlichkeiten!

Wir haben Ocati Bio 1988 gegründet. Von Beginn an stützt sich unsere Unternehmens-philosophie auf die folgenden drei Grundprinzipien:

  1. Herstellung und Verkauf von Produkten in der höchst möglichen Qualität
  2. Unterstützung sowohl lokaler als auch internationaler Gemeinschaften
  3. Übernahme von Verantwortung für die Bewahrung der natürlichen Umwelt

Wir sind davon überzeugt, dass diese drei Prinzipien eng miteinander verknüpft sind: Durch verantwortungsvolle Produktions- und Vertriebsprozesse können wir unseren Kunden qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse anbieten. Das hat wiederum positive Auswirkungen auf unsere Landwirte, die Mitarbeiter vor Ort, unser Team und natürlich die Umwelt.

 

Was unterscheidet Ihr Unternehmen von anderen?

Wir verstehen uns als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Denn wir engagieren uns für den Schutz von Mensch und Umwelt. Das beginnt schon bei unseren Mitarbeitern, denen wir nicht nur faire Arbeitsbedingungen, sondern auch einen Finanzdienstleistungsfonds bieten.

Der Fonds ermöglicht es ihnen, ihre Ersparnisse zu einem überdurchschnittlichen Zinssatz anzulegen. Darüber hinaus können sie sich im Notfall, für Fortbildungsmaßnahmen, den Hausbau oder die Sanierung ihres Wohnortes aus dem Fonds Geld leihen. So konnten sich im Laufe der vergangenen Jahre einige Mitarbeiter ein eigenes Haus leisten.

Aus Geldern des Fonds werden auch Baugrundstücke gekauft. Diese werden in kleinere Grundstücke geteilt, es wird ein Straßennetz gebaut, es werden Wasser- und Abwassersysteme installiert sowie Strom- und Telefonnetze bereitgestellt. Die Mitarbeiter können diese Grundstücke zu günstigen Konditionen unterhalb des Marktwerts erwerben. Sie erhalten zudem Zuschüsse sowie wettbewerbsfähige Kredite für den Hausbau.

Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeitern und ihren Kindern jedes Semester acht Universitätsstipendien an. Den Stipendiaten werden die Studiengebühren ab dem zweiten Semester für die örtliche Universität oder Hochschule ihrer Wahl bis zur vollen Höhe erstattet.

Um das Stipendium auch im folgenden Semester zu erhalten, müssen die Studierenden zufriedenstellende Studienleistungen nachweisen. Durch die Förderung konnten bisher mehr als neun Studierende ihren Abschluss unter anderem in Psychologie, Physiotherapie, Betriebswirtschaft, Industrietechnik, Luftfahrt, Logistik und IT machen.

Das klingt fantastisch! Sie haben gesagt, Ihr Unternehmen kümmere sich um die Belange von Mensch und Umwelt – was tut Ihr Unternehmen konkret für den Umweltschutz?

Unser Engagement für den Umweltschutz geht weit über unsere verantwortungsvolle Arbeit und unsere nachhaltige Nutzung von Wasser und Energie hinaus. Wir wollen der Natur so viel wie möglich zurückgeben!

Vor diesem Hintergrund haben wir auf unserer sechs Hektar-großen Farm in Anapoima, Cundinamarca, rund 7.000 Hartholzbäume – Teak, Melinas und Mahagoni – gepflanzt. Diese Arten sind in Kolumbien stark gefährdet. Die Melinas liefern einen nachhaltigen Rohstoff für die Herstellung unserer Holzpaletten für Überseetransporte.

Die Artenvielfalt unserer Natur ist uns sehr wichtig. Deshalb unterstützen wir die „Fundación Nacederos“. Diese Stiftung erwirbt Land, um dieses mit einheimischen Baumarten aufzuforsten und nationale Wasserquellen zu schützen.

Ist Ihr Firmenlogo deshalb eine Biene?

Die Biene ist Symbol für jeden einzelnen Schritt, den wir in unserem gesamten Produktionsprozess unternehmen. Als wir zum ersten Mal vom Bienensterben durch den Einsatz bestimmter Insektizide vielerorts auf der Welt erfuhren, haben wir ihre Nutzung sofort gestoppt.

Wir sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Nach intensiven Forschungen reduzierten wir den gesamten Pestizideinsatz auf unseren Feldern und in Kooperation mit unseren Partner-Betrieben deutlich.

Seitdem haben wir erfolgreich mehrere chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel durch organische Methoden ersetzt und eine Farm gegründet, die zu 100 Prozent ökologisch wirtschaftet – in der Hoffnung, dass dieses Landwirtschaftsmodell uns die Technologie liefert, mit der wir zukünftig einen größeren Teil unserer Früchte produzieren können.

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