Welche Stellung haben Mangos in eurer Gegend?
Joe: „Das Gebiet in und um Zaruma ist voll von Mangobäumen – und jeder hat seinen eigenen Namen! Mangobäume können ein enormes Alter erreichen und sind an machen Standorten schon fast so etwas wie Familienmitglieder. Die schmackhaften Früchte der Mangobäume zu essen, ist nicht nur eine Tradition und seit Alters her ein fester Bestandteil im Speiseplan der Bevölkerung vor Ort, sondern auch Ausdruck ihrer Identität und ihrer Verankerung mit der Region.
Was hat deinen Vater motiviert, mit Mangos zu handeln?
Joe: „Ein Fernsehbeitrag, den er bei einem Besuch in Miami sah, gab den Ausschlag: Darin ging es um einen Bauern aus Kuba mit einer kleinen Mangoplantage. Der Bauer berichtete, wie glücklich es ihn machen würde, sich um seine Mangobäume zu kümmern – vom Pflanzen, Pflegen, Schneiden und Wässern bis zur Blüte, dem Wachsen der Früchte und der Ernte. Oder, um es anders zu sagen: Teil des gesamten Prozesses zu sein.“
Und du, was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?
Joe: „Es ist ein sehr schönes und erfüllendes Gefühl, sich ganz und gar einer Aufgabe zu widmen und, wie es auch schon der kubanische Mangobauer im Fernsehen erwähnte, Teil des Prozesses von Entstehen und Werden zu sein. Es ist toll, von Anfang an dabei zu sein, und sowohl Bäume als auch Früchte über verschiedene Wachstumsphasen hinweg zu begleiten. Und natürlich erfüllt es mich mit Stolz, dass Menschen an einem ganz anderen Ort auf dieser Welt unsere Mangos essen und dieses naturnah erzeugte, köstliche Bio-Produkt zu schätzen wissen!“